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Märkte, Veröffentlichungen und Presse
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Ein starker Zinsanstieg und anhaltende geopolitische Risiken, insbesondere vor der anstehenden Präsidentschaftswahl in den USA, belasteten die Börsen im Oktober. Auch wenn die aktuelle Berichtsaison keine nachhaltigen Impulse geben konnte, wirkten sich die weiterhin robusten Quartalszahlen sowie einzelne positive Überraschungen stützend auf die Märkte aus. Angesichts der zuvor sehr hohen Indexstände, die vor kurzem noch häufig auf Allzeithöchstständen notierten, lagen die Gewinnmitnahmen aber in einem gesunden Maße. Der Stoxx Europe 50 verlor dadurch 3,1%, während der MSCI World leicht um 0,7% anstieg. Der Grund für die positive Entwicklung war ein starker US-Dollar im Vergleich zum Euro.
Zu kräftigen Anstiegen kam es dagegen an den Anleihemärkten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg von 3,76% im September auf 4,28% und in Deutschland stieg die Rendite der Staatsanleihen mit gleicher Laufzeit von 2,12% auf 2,42%. Dies zeigt, dass trotz rückläufiger Inflationsraten und weiterer Leitzinssenkungen der Notenbanken eine Rückkehr zur Nullzinspolitik nicht absehbar ist.
Nach einer kurzen Schwächephase des US-Dollars kann der Euro von der Unsicherheit vor den Präsidentschaftswahlen nicht weiter profitieren und verlor 2,27%. Ebenfalls etwas schwächer präsentierte sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Schweizer Franken und notierte 0,17 tiefer. Deutlich besser entwickelte sich der Euro gegenüber dem Britischen Pfund sowie dem Japanischen Yen und gewann 1,32% bzw. 3,56%. Hier kam es in den vergangenen Monaten allerdings zu Verlusten, wodurch diese Gegenbewegung nicht überraschte.
Weiterhin unbeirrt nach oben verlief der Goldpreis, der um weitere 4,9% anstieg und damit auf Jahressicht 34,8% an Wert zugelegt hat. Die Preise der Industriemetalle Kupfer und Nickel zeigten sich dagegen sehr volatil und verloren 3,5% bzw. 8,7%. Auch hier spiegelte sich die Unsicherheit vor den US-Wahlen und dem weiteren Konjunkturverlauf wider. Auf den Ölpreis hatte dies jedoch keine großen Auswirkungen, wodurch es nur zu einem leichten Anstieg von 0,6% kam.
Trotz des schwierigen Umfelds mit einer Wachstumsschwäche in Europa und China, geopolitischen Spannungen und der Präsidentschaftswahl in den USA, präsentierten sich die internationalen Börsen davon weitgehend unbeirrt und verzeichneten in diesem Jahr deutliche Zuwächse. Dass auf diesem Kursniveau Investoren ihre Gewinne mitnehmen und Positionen reduzieren stellt ein gesundes Verhalten dar und spricht gegen irrationale Verzerrungen. Auch wir haben dies zuletzt zum Anlass genommen, um bei gut gelaufenen Investitionen teilweise Gewinne zu realisieren und kleinere Positionen komplett aufzugeben. Die letzten Prognosen für die anstehende Präsidentschaftswahl waren so eng wie schon lange nicht mehr. Zumindest kurzfristig kann das die Börsen weiter belasten. Die US-Wirtschaft zeigt sich aber weiterhin robust und weitere anstehende Zinssenkungen der Fed werden sich stimulierend auswirken. Angesichts dessen bleibt die langfristige Grundvoraussetzung für steigende Kurse -wachsende Unternehmensgewinne- intakt.
Im Berichtsmonat hatten wir dreifachen Grund zur Freude. Wir wurden erneut zu den Top 50 Vermögensverwaltern in Deutschland durch Citywire ausgewählt. In der Zeitschrift Capital haben wir die höchste Auszeichnung von 5 Sternen als Fondsboutique für Mischfonds erhalten. Bei den Boutiquen Awards konnten wir sogar den ersten Platz in der Kategorie Multi-Asset offensiv belegen. Die Auszeichnungen haben uns nicht nur Freude bereitet, sondern bestätigen uns auch in der Art und Weise, wie wir Ihr Vermögen verwalten.
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Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.